Für Historikerinnen und Historiker sind die Fakten über Jesus so eindeutig und klar wie die über Julius Cäsar. Wir finden nicht nur ein genaues Porträt von ihm in den Dokumenten des Neuen Testaments, auch Dutzende andere, nicht-biblischen Handschriften bestätigen, dass Jesus eine echte historische Figur war, die zu Beginn des ersten Jahrhunderts in Palästina lebte.

Wenn es ein Adjektiv gäbe, das Jesus beschreiben würde, dann wäre es „einzigartig”. Seine Botschaft war einzigartig. Die Aussagen, die er über sich selbst machte, waren einzigartig. Seine Wunder waren einzigartig. Und der Einfluss, den er auf die Welt hatte, ist von keinem anderen übertroffen worden.

Ein herausragender und unbestreitbar einzigartiger Aspekt des Lebens Jesu ist, dass buchstäblich Hunderte von detaillierten Vorhersagen und Prophezeiungen viele Jahrhunderte vor seiner Geburt gemacht wurden – spezifische Details über seine Geburt, sein Leben und seinen Tod -, die kein sterblicher Mensch je hätte erfüllen können. Im Alten Testament finden sich über 300 solcher Vorhersagen über den „Messias” oder „Erlöser”, die Jahrhunderte vor Jesu Geburt geschrieben wurden.

Im Jahr 750 v. Chr. prophezeite der Prophet Jesaja: „Deshalb wird der Herr selbst das Zeichen geben. Seht! Die Jungfrau wird ein Kind erwarten! Sie wird einem Sohn das Leben schenken und er wird Immanuel genannt werden. Das heißt: Gott ist mit uns.” (Jesaja 7,14). Siebeneinhalb Jahrhunderte später wurde eine junge Frau namens Maria in Israel vom Engel Gabriel besucht, der ihr ankündigte, dass sie einen Sohn gebären würde, der Emmanuel heißen würde, was „Gott mit uns” bedeutet.

Im Neuen Testament heißt es: Maria fragte den Engel: „Aber wie kann ich ein Kind bekommen? Ich bin noch Jungfrau. Der Engel antwortete: „Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Macht des Allerhöchsten wird dich überschatten. Deshalb wird das Kind, das du gebären wirst, heilig und Sohn Gottes genannt werden.”1

Obwohl er buchstäblich der Herrscher und König des Universums war, entschied er sich, nicht in einem prächtigen Palast geboren zu werden, in dem die Elite und die mächtigen Mitglieder der menschlichen Regierungen zugegen waren. Stattdessen wurde er in den einfachsten und bescheidensten Verhältnissen geboren, auf dem schmutzigen Boden einer Scheune, inmitten von Vieh und Eseln, in Lumpen gewickelt und im Futtertrog der Tiere zur Ruhe gelegt.

Als Jesus sein Lebenswerk begann, zog er überall umher, um Gutes zu tun, Menschen zu helfen, Kinder zu lieben, gebrochene Herzen zu heilen, müde Körper zu stärken und allen, die er erreichen konnte, Gottes Liebe zu bringen. Er predigte nicht nur seine Botschaft, sondern lebte sie als einer von uns. Er kümmerte sich nicht nur um die geistlichen Bedürfnisse der Menschen, sondern verbrachte auch viel Zeit damit, sich um ihre körperlichen und materiellen Bedürfnisse zu kümmern: Er heilte Kranke auf wundersame Weise, schenkte Blinden das Augenlicht und Tauben das Gehör, reinigte Aussätzige und weckte Tote auf. Er gab den Menschen zu essen, wenn sie hungrig waren, und tat alles, was er konnte, um sein Leben und seine Liebe zu teilen.

Kurz bevor er verhaftet und gekreuzigt wurde, betete Jesus in dem Wissen, dass er bald wieder mit seinem himmlischen Vater vereint sein würde: „Und nun, Vater, verherrliche mich mit der Herrlichkeit, die wir schon teilten, ehe die Welt erschaffen wurde. … Du hast mir die Herrlichkeit geschenkt, weil du mich schon vor Erschaffung der Welt geliebt hast!”2

Der Schöpfer aller Dinge entzog sich freiwillig seiner unbegrenzten Macht und wurde zu einem winzigen, hilflosen Säugling. Die Quelle aller Weisheit und allen Wissens musste studieren und lesen und schreiben lernen. Er verließ seinen Thron im Himmel, wo unzählige Engel ihn anbeteten, wo ihm alle Kräfte des Universums zur Verfügung standen, und nahm den Platz eines Dieners ein. Er wurde verhöhnt, verspottet, verfolgt und schließlich von denjenigen getötet, die er retten wollte.

Die Bibel sagt uns, über Jesus „Dieser Hohe Priester versteht unsere Schwächen, weil ihm dieselben Versuchungen begegnet sind wie uns, doch er wurde nicht schuldig.” 3 Stell dir das vor! Der Sohn Gottes wurde buchstäblich ein Bürger dieser Welt, ein Mitglied der Menschheit, ein Mensch aus Fleisch und Blut, um uns mit seiner Liebe zu erlösen, sein Mitgefühl und seine Sorge greifbar zu machen und uns zu helfen, seine Wahrheit zu verstehen.

Tief in ihrem Herzen wissen die meisten Menschen, dass ihnen etwas in ihrem Leben fehlt. Äußerlich scheinen sie alles zu haben – Geld, Ansehen, Familie, Freunde, all die Dinge, die sie glücklich machen sollen – und doch haben sie eine Leere, einen Hunger, den nichts wirklich stillt. Jesus sagte, dass er das Brot des Lebens ist, das den „Hunger und Durst” unseres Herzens stillen wird (sieh Johannes 6,35). Die Einsamkeit, Leere und Unzufriedenheit, die so häufig in der menschlichen Erfahrung vorkommen, können durch dauerhaften Frieden und Freude ersetzt werden, wenn wir uns ihm zuwenden.

Er sagte auch: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.” 4 Das ist eine außergewöhnliche Behauptung und tatsächlich das Herzstück der Schriften des Neuen Testaments – dass Jesus allein der Weg zum ewigen Leben, zur Erlösung und zur Vereinigung mit Gott ist.

Jesus, sein Leben und seine Lehren sind universell. Gott hat seinen Sohn gesandt, um allen Männern und Frauen, allen Nationen, allen Menschen zu zeigen, wie er selbst ist, um uns seine große Liebe und Wahrheit frei zu schenken. Menschen fragen manchmal: „Kannst du nicht einfach von ‚Gottes Liebe’ sprechen? Warum müsst ihr darauf bestehen, den Namen Jesus zu benutzen? Warum ist das Christentum so exklusiv?”

Wenn Jesus Gottes Sohn ist und Gott ihn ausgewählt hat, um sich der Welt zu offenbaren, dann hat Gott selbst darauf bestanden. Die Bibel sagt: „… damit alle den Sohn ebenso ehren, wie sie den Vater ehren. Doch wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der ihn gesandt hat.” 5

Es gibt keinen anderen Weg, um mit Gott Frieden zu schließen. Er wird keine anderen Bedingungen, keinen anderen Deal akzeptieren. Durch Jesus geschah das, was für die Rettung und Erlösung der Menschheit notwendig ist, damit es nie wieder geschehen muss. Deshalb können wir mit Gewissheit behaupten, dass es für die größten Übel und das größte Elend der Menschheit nur ein einziges Heilmittel gibt – Jesus.

Die historischen Fakten über Jesus von Nazareth können von niemandem geleugnet werden, der sie ernsthaft und unvoreingenommen prüft. Insbesondere gibt es keinen Grund, daran zu zweifeln, dass nach seinem Tod etwas Unglaubliches geschah, das seine winzige Schar niedergeschlagener Jünger in eine Schar von Zeugen verwandelte, die auch die Verfolgung durch das kaiserliche Rom nicht aufhalten konnte. Niedergeschlagen und entmutigt, nachdem ihr Herr von seinen Feinden grausam gekreuzigt worden war, dachten die Jünger, ihre Hoffnungen seien gestorben und ihre Träume zerplatzt. Doch drei Tage nach Jesu Tod wurde ihr Glaube auf so dramatische Weise neu entfacht, dass keine Kraft der Welt ihn auslöschen konnte.

Das Neue Testament berichtet uns, dass Jesus nach seiner Auferstehung über 500 Augenzeugen persönlich erschienen ist. 6 Dies war die durchschlagende Botschaft, die seine ersten Jünger kühn in der ganzen Welt verkündeten: „Gott hat ihn von den Toten auferweckt.” 7

Und diese bescheidene Handvoll seiner ursprünglichen Anhänger erzählte der ganzen Welt die gute Nachricht, dass Gott nicht nur seinen Sohn in die Welt gesandt hat, um uns seine Wahrheit zu lehren und uns seine Liebe zu zeigen, sondern auch, dass Jesus um unseretwillen den Tod erlitten hat und dann aus dem Grab auferstanden ist. Wir, die wir ihn kennen und an ihn glauben, brauchen den Tod also nie wieder zu fürchten, denn wir haben Errettung und schreiten himmelwärts – dank Jesus.

  1. Lukas 1,26-35
  2. Johannes 17,5, 24
  3. Hebräer 4,15
  4. Johannes 14,6
  5. Johannes 5,23
  6. Sieh 1.Korinther 15,6.
  7. Apostelgeschichte 13,30