Bis zu einem gewissen Grad ist fast jeder von uns mit sich selbst unzufrieden, was aber nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen sein muss. Eine gewisse Unzufriedenheit ist notwendig, um weiterzukommen. Um herauszuholen, was in uns steckt, müssen wir davon träumen, mehr zu sein, als wir eigentlich sind. Doch das Problem ist, dass es viele von uns bei dieser Träumerei belassen. Warum wohl?

Ich glaube, in den meisten Fällen liegt es daran, dass wir nicht glauben, das Zeug dazu zu besitzen, zu wachsen und mehr zu sein, als wir sind. Und in der Regel haben wir damit recht. Wir können einige Veränderungen durch pure Willenskraft oder durch härteres Arbeiten erreichen, um z. B. höhere Verkaufsquoten zu erzielen oder ein paar Pfunde abzunehmen. Aber was ist mit den größeren Veränderungen, die inneren, von denen wir wissen, dass sie uns zu glücklicheren und besseren Menschen machen würden? Genau diese Art von Veränderung ist jedoch meist nur sehr schwer zu erreichen.

Wir sagen uns selbst, wir wären nicht gut genug. Wir haben zu viele Schwächen und machen zu viele Fehler. Wir haben es schon versucht und zu oft versagt. Es ist zwecklos. Wir schaffen es einfach nicht.

Jesus hat es ganz einfach mit folgenden Worten zusammengefasst: „Menschlich gesehen ist es unmöglich, aber nicht für Gott. Bei Gott ist alles möglich.“1 Das Geheimnis liegt darin, uns Gottes Händen anzuvertrauen und Ihn das Unmögliche für uns und durch uns und manchmal sogar trotz uns erledigen zu lassen. Wir sind vielleicht klein, schwach und unfähig, doch gibt es da einen großen, starken, fähigen Gott, der nur darauf wartet, uns Seine Hand zu reichen. Mit Seiner Hilfe ist es leichter, als du dir je vorgestellt hast, diese unerreichbaren Veränderungen in dir zu vollziehen.