Kürzlich wurde eine bekannte bildende Künstlerin in einer populären Zeitungskolumne gefragt: „Gibt es einen Glauben, von dem du dich befreit hast?” Sie antwortete, sie sei zwar als Atheistin aufgewachsen und betrachte sich heute als Agnostikerin, aber als sie die Dynamik der Liebe und der Einheit unter Christen erlebte, begann sie ihren Unglauben in Frage zu stellen. Sie erkannte, dass die Liebe etwas Transzendentes hat.

Was für eine lebendige Umsetzung sind diese Worte, die Jesus zu seinen Nachfolgern sprach: „Daran wird jeder erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.” (Johannes 13,35 LUT). Eines der mächtigsten Mittel die wir haben, um Gott in anderen widerzuspiegeln, ist unser Beispiel der Liebe, der Freundlichkeit und der echten Sorge für und um andere. Wie oft hat jemand gesehen, wie Christen anderen die Liebe und Fürsorge Gottes vorleben und gedacht: „Vielleicht ist dieser Gott, von dem sie reden, tatsächlich Realität und dieser Jesus, den sie anbeten, das wirklich Wahre.”

Wie Lucas und Irena in ihren Artikeln zu verstehen geben, ist Gottes Liebe mächtig und Taten der Liebe können selbst die härtesten Herzen zum Schmelzen bringen. 1

In einer von Spaltungen und politischen Konflikten geprägten Welt, in der das Vertrauen in unsere Mitmenschen am Boden zu liegen scheint, kann es ein starkes Zeugnis sein, wenn Menschen sehen, wie Christen Menschen in Not helfen oder einsame Mitmenschen begleiten. Wenn sie sich der Kritik und der Herabsetzung anderer enthalten und freundlich, rücksichtsvoll, großzügig, barmherzig und respektvoll miteinander umgehen.

Christus hob diese gegenseitige Liebe, die wir füreinander haben sollen, hervor, als er sagte: „Das ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, wie ich euch geliebt habe” (Johannes 15,12 LUT). Durch unser Handeln drücken wir Gottes Liebe aus. Indem wir einander lieben, lassen wir also Jesus durch uns sprechen und leuchten. Genau das haben Iris und ihre Kollegen mit Willie getan. 2

Diesen Monat wird Liebe und Freundschaft gefeiert, lasst uns dieses allumfassende Prinzip im Hinterkopf behalten und nach Gelegenheiten suchen, Liebe und Freundlichkeit zu teilen, sei es mit unserem Ehepartner, Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten, Einwanderern oder bedürftigen Fremden. Einen schönen Valentinstag!


  1. Sieh Seite 7-9.
  2. Sieh Seiten 12-1.