Viele würden alles im Austausch für Frieden geben, wagen aber nicht, auf Freude und Liebe zu hoffen, denn Beides erscheint ihnen unmöglich. Einige meinen, Geld könne ihre Probleme lösen. Aber selbst, wenn alle Waffen von der Erdoberfläche verschwinden würden, und die Völker in freundschaftlichen Beziehungen zueinanderständen, würden wir doch nicht den Frieden erlangen, nach dem wir uns so verzweifelt sehnen. Der Friede, den ich meine, bedeutet nicht nur das Fehlen von Konflikten oder ein Wohlgefühl, sondern vollkommene innere Ruhe.

Jesus sagt: „Ich lasse euch ein Geschenk zurück – meinen Frieden. Und der Friede, den ich schenke, ist nicht wie der Friede, den die Welt gibt. Deshalb sorgt euch nicht und habt keine Angst.“ 1

Ich fand Frieden. Ich kann mich genau an den Tag erinnern, an dem Gott die Härte meines Herzens durchbrach und ich die Kraft des Friedens zu spüren bekam. Ich wusste nicht um meine Herzenshärte, bis sie verschwunden war. Dann war der Friede vollkommen, losgelöst von Umständen, materiellem Besitz oder Akzeptanz anderer. Er war da, einfach wegen der Anwesenheit Gottes. Mein Tag der Befreiung. Mein persönlicher Unabhängigkeitstag.

Aber ich kam vom Weg ab. Ich tat Vieles, worauf ich nicht stolz bin und sitze nun im Gefängnis. Als ich erwischt wurde, gab Gott mir eine zweite Chance. Er sagte mir Ich gab dir meinen Geist, damit er in dir lebt, falls du mit mir unterwegs sein willst. Ich will dich unterweisen und dir helfen, wenn du vom Weg abkommst. Ich will dir sogar die richtige Richtung weisen, wenn du eine falsche einschlägst.

Gott möchte uns von den Lasten der Vergangenheit befreien, damit wir weitermachen können. Das ist das Sein Geschenk des Friedens.


  1. Johannes 14:27, NL