Nach sieben Jahren Dürre gab es bei uns einen sehr regnerischen Frühling. Das brachte mich dazu, viel über Regen nachzudenken.

In den letzten Jahren hatten wir sehr trockenes Wetter mit vereinzelten schweren Niederschlägen. Die Trockenheit machte den lehmhaltigen Boden felsenfest, sodass es bei heftigen Regenfällen zu Überschwemmungen kam. Wir schwankten zwischen heißem, trockenem Wetter und übermäßigem Regen auf einen Schlag, der wenig zur Beseitigung der Dürre beitrug. Das Ungleichgewicht in der Natur führte zu Waldbränden, verseuchtem Wasser und sogar zu Todesfällen, als Menschen in tief gelegene Gebiete fuhren und dann von Sturzfluten überrascht wurden.

Nach einigen Jahren ist die Natur jetzt durch regelmäßigen Regen während des gesamten Frühjahrs wieder im Gleichgewicht. Es gab zwar zu viel Regen, aber er ist nicht einfach abgeflossen, sondern tief in den Boden eingedrungen, um diesen zu regenerieren. Da die Niederschläge in gleichmäßigen Abständen und nicht in Form eines heftigen Sturms fielen, konnte die Erde das Wasser aufsaugen, und das gab den Ausschlag.

Dies veranlasste mich, über die Zeiten geistiger Dürre in meinem Leben nachzudenken. In Lebensabschnitten des Ungleichgewichtes nahm ich mir nicht genügend Zeit für Gott, und das Ergebnis war geistige Trockenheit. Dann verbrachte ich ganze Tage im Gebet und in Seinem Wort, was mir gewisse Stärkung verschaffte, aber es bewirkte nicht dasselbe wie tagtägliches Erfrischen.

Diese täglichen Zeiten der geistigen Nahrung unserer Seele sind das Ziel eines erfüllten geistigen Lebens. Wenn wir einen ausgeglichenen Tagesablauf haben und uns regelmäßig Zeit für Gebet, Bibellesen und tägliche Andachten nehmen, wird unsere Fähigkeit, das Wort Gottes tief in uns aufzunehmen und uns von ihm verändern zu lassen, gestärkt. Wir sind besser vorbereitet, in Zeiten der Bedrängnis zu bestehen, und wir entwickeln tiefe Glaubenswurzeln, die uns helfen, unser Vertrauen auf Gott zu setzen, der uns durch alle zukünftigen Stürme hindurch helfen wird.

In diesem Frühjahr war ich für das regnerische Wetter sehr dankbar. Das herrlich grüne Gras und die sprießenden Blumen waren ein Genuss. Auch die Vorteile eines steigenden Grundwasserspiegels wurden mir bewusst. Besonders geschätzt aber habe ich die Lektion eines wiederhergestellten Gleichgewichts in der Natur und in meinem eigenen Leben.

Wenn du Jesus noch nicht als deinen Retter angenommen hast, kannst du das folgende einfache Gebet beten und Ihn bitten, in dein Herz zu kommen und dir Seine Liebe, Freiheit, Wahrheit, Frieden und Glück zu schenken – hier, jetzt und für immer:

Jesus, ich glaube, dass du der Sohn Gottes bist, und du für mich gestorben bist. Bitte vergib mir meine Sünden, komm in mein Herz, erfülle mich mit deinem Heiligen Geist und schenke mir dein Geschenk des ewigen Lebens. Amen.