Wahre Gerechtigkeit beginnt mit dieser einfachen Wahrheit: Jeder Mensch wurde als Bild Gottes geschaffen. Das macht uns wertvoll. Das macht uns gleich über alle Unterschiede von ethnischen Gruppierungen, Fähigkeiten, Unfähigkeiten, Geschlecht, Religion, Politik, Sozioökonomie und Erziehung hinaus. Das ist doch mal eine Liste heißer Themen!

Es gibt jede Menge Meldungen, die implizieren, dass Menschen des Glaubens einen beeinträchtigten Sinn von Gerechtigkeit haben, dass Gläubige sich einem Weltbild anschließen, das sich auf die Privilegierten ausrichtet und die Schwachen oder Unverdienten ausschließt. Das ist nicht wahr.

Uns wird gesagt, die Natur bevorzugt die Starken, die Fittesten überleben! Diese Logik kann benutzt werden, um alle möglichen Grausamkeiten zu rechtfertigen und über Gier, Missbrauch und Manipulation hinwegzusehen. Das einzige, was du tun musst, ist stärker zu sein als der andere.

Jesus hat diese Logik mit der Bergpredigt auf den Kopf gestellt, in der Er sagte: „Selig sind die Sanftmütigen.“ 1 Oder als Er anordnete, die Kinder zu Ihm kommen zu lassen, da das Himmelreich ihnen gehöre. 2 Und was ist damit, dass Er die Last der Sünden und Strafen aller Menschen auf sich nahm und für uns starb? Er war der Stärkste, aber ließ es zu, dass man Ihn tötete. Die Schwachen, die Zerbrochenen, die Verlorenen haben Wert für Gott, weil sie Sein Bild widerspiegeln.

Die Gespräche über soziale Gerechtigkeit sind momentan sehr laut. Es ist leicht, verwirrt zu werden, und sogar für ernsthaft Gläubige, der Antwort auf „was würde Jesus tun?“ nicht zuzustimmen. Ein guter Anfang ist, sich daran zu erinnern, aus Gottes Sicht sind wir alle gleich.

Die Geschichte zeigt, egal welche Rasse, Religion, Kultur oder Geschlecht die Macht hat, wir sind alle gleich fähig zu Bösem. Was wirklich im Kern von Ungerechtigkeit und Unterdrückung, die wir in der Welt sehen, steckt, ist einfach die sündige Natur der Menschheit. Herzen müssen sich verändern, und das beginnt bei mir und dir. „Was fordert der Herr von dir? Gerecht zu handeln und Barmherzigkeit zu lieben und demütig mit deinem Gott zu gehen.“ (Micha 6,8)

Beginne hiermit

Du kannst das Leben anderer zum Guten verändern, aber Jesus in dir kann eine noch größere Veränderung bewirken. Falls du es bisher noch nicht gemacht hast, kannst du jetzt Jesus in dein Herz empfangen, indem du ein einfaches Gebet wie dieses sprichst:

Jesus, ich glaube an dich und lade dich in mein Leben ein als meinen Retter und ständigen Begleiter. Bitte vergib mir alle Dinge, die ich falsch gemacht habe. Fülle mich mit dem Heiligen Geist, und hilf mir, mehr über dich zu erfahren, indem ich die Bibel lese. Amen.

  1. Matthäus 5,5
  2. Vgl. Matthäus19,14.