Am Ende eines Jahres bietet es sich immer an, eine Bestandsaufnahme zu machen. Es ist der ideale Zeitpunkt dafür, über all das nachzudenken, was in den letzen zwölf Monaten geschehen ist. Über das Vergangene zu reflektieren, kann bei so vielen diversen Erfahrungen und Begegnungen aber auch bittersüße Erinnerungen hervorrufen.

Doch mit dem Ende eines Jahres geht auch immer wieder ein Neubeginn einher. Typisch für ein neues Jahr sind zumeist gute Vorsätze und Neuanfänge – in die Zukunft voraus zu blicken und darüber zu sinnieren, was im letzen Jahr gut lief und dann darauf zu bauen.

Mahatma Ghandi ließ sich nicht von Hindernissen und Umständen abschrecken. „Das Ausschlaggebende ist das Handeln und nicht das Resultat davon. Du musst tun, was moralisch richtig ist. Vielleicht kannst du ein bestimmtes Resultat nicht durch dein Handeln herbeiführen, das bedeutet aber nicht, aufzuhören, das Richtige zu tun. Du wirst vielleicht niemals herausfinden, was dein Handeln erreicht hat, aber, wenn du niemals handelst, wird es auch mit Sicherheit keine Resultate geben.“

Mit dem offiziellen Start von 2016 schlage ich als guten Vorsatz vor, unseren Mitmenschen Gutes zu tun. Ihnen gegenüber fürsorglicher und selbstloser aufzutreten und in ihrem Interesse mehr Mut zu beweisen. Anstatt uns mehr abzumühen, lasst uns mehr Zeit in das investieren, was wirklich zählt. Lasst uns mehr Zeit mit denen verbringen, die uns am Herzen liegen, anstatt mit den neuesten Smartphone Apps. Lass uns denen mehr geben, denen es nicht so gut geht wie uns. Lasst uns vergangene Kränkungen vergessen und überall Brücken der Freundschaft bauen. Lasst uns aus vergangenen Fehlern lernen.

Natürlich, diese Vorsätze erfolgreich umsetzen zu können, erfordert von uns, Gott Schritt für Schritt mit einzubeziehen. Lasst uns Ihn fragen, welche Veränderungen am vorteilhaftesten sind und Ihn darum bitten, uns Kraft, Geduld, Zielstrebigkeit und all das zu schenken, was wir täglich brauchen, um schließlich ans Ziel zu gelangen.