Frieden entsteht nicht durch die Abwesenheit von Schwierigkeiten, sondern durch die Anwesenheit von Gott. – Autor unbekannt

Der Friede Christi … regiere in euren Herzen. – Kolosser 3:15 [0. LUT 1984]

Den Friede Christi in deinem Herzen regieren zu lassen, mag unmöglich erscheinen, wenn dein Verstand aufgrund des Alltagsstresses ins Schleudern gerät. Dennoch wurde uns ein solcher Frieden zugesprochen. Jesus sagte: „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. … Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht“ [0. Johannes 14:27 – EÜ]

Gott im Blickfeld zu behalten bedeutet, Ihm eine aktive Rolle in unserem täglichen Leben zu geben. Dies tun wir, indem wir Seine Gegenwart und Kraft würdigen, und indem wir Ihn um Rat fragen und Ihn bei den großen sowie den kleinen Dingen um Hilfe bitten. Daniel, dessen Geschichte im Alten Testament im Buch gleichen Namens erzählt wird, hatte diese Beziehung zu Gott. Und es zahlte sich aus, als er einer Herausforderung gegenüberstand, bei welcher wohl die meisten von uns vergleichsweise blass ausgesehen hätten.

Daniel geriet in seiner Jugend in Gefangenschaft, als die Babylonier Judäa eroberten. Aber letzten Endes stieg er zu einer Position von Macht und Einfluss am babylonischen Königshof auf. Dann, als die Meder die Babylonier stürzten, wurde Daniel zum königlichen Bevollmächtigten während der Regierungszeit von König Darius ernannt.

Politik hat schon immer voller Rivalitäten und Intrigen gesteckt und zu Daniels Zeiten war es nicht anders. Zwei von Daniels Gouverneurskollegen wurden eifersüchtig und verschworen sich gegen ihn. Sie überredeten Darius einen Erlass herauszugeben, der Gebet und Gottesdienst unter Todesstrafe stellt. Daniels allgemein bekannte Treue und Ergebenheit zu seinem Gott zwangen ihn dazu, den Erlass zu ignorieren. Darius war Daniels Befürworter. Er merkte, dass er manipuliert worden war. Doch konnte er weder seinen eigenen Erlass ändern, noch ihn ignorieren. Als Daniel in eine Grube hungriger Löwen geworfen wurde, schien es, als ob dies sein Ende bedeuten würde. Doch am nächsten Morgen entstieg er ihr vollkommen unversehrt. [0. Siehe Daniel Kapitel 6]

Gott im Blickfeld zu behalten, gibt uns die Möglichkeit, die Sorgen des Lebens mit unserem Glauben, Frieden im Herzen und unserer Seelenruhe noch intakt zu überstehen.

Beschreite den Weg des Friedens: Bete für den vor dir liegenden Tag, wenn du aufwachst. Halte inne, um zu beten, wenn sich Dinge hektisch entwickeln, eine Entscheidung ansteht oder Probleme auftreten. Nimm dir am Abend ein paar Minuten Zeit für stille Reflektion. All dies sind ideale Zeitpunkte, um in Gottes Gegenwart Frieden zu finden.

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. – Philipper 4:7 [0. LUT 1984]