Der wohlbekannte Motivationsautor Norman Vincent Peale schrieb, „Weihnachten schwenkt einen Zauberstab über diese Welt, und siehe da, alles wird sanfter und schöner.“ Dieses Zitat ruft Bilder hervor von einem prasselnden Feuer in einem Kamin mit bunten Strümpfen, die vom Sims herabhängen; ein Tannenbaum geschmückt mit Weihnachtskugeln und Lametta, umgeben von einer Anzahl bunt verpackter Geschenke; eine glückliche Familie, bequem auf einem Sofa, die gemeinsam Weihnachtsgeschichten liest, während alle heiße Schokolade schlürfen. Durchs Fenster sehen wir Schneeflocken, die sanft auf den weißen Boden schweben und im Mondlicht leuchten. Ist das die sanfte und schöne Welt, wie Er sie sich vorstellte?

Leider scheint „sanft und schön“ weder die richtige Beschreibung zu sein für die Bilder von weitentfernten Krisengebieten, die wir in den Nachrichten sehen oder worüber wir im Internet lesen, noch für unsere eigenen Krisen, wie finanzieller Stress, Arbeitsverlust, zerbrochene Beziehungen, ernsthafte Erkrankungen oder Einbußen.

Nichtsdestoweniger gibt es auch Bilder, bei denen die Beschreibung „sanft und schön“ sehr wohl zutrifft. Die Großzügigkeit von Freunden und Rücksichtnahme von unseren Lieben, die Freundlichkeit Fremder und die Spendenrekorde bei Wohltätigkeitsorganisationen sind alles gute Beispiele.

Aber trotz guter Absichten ist die menschliche Liebe nicht immer konstant und kann versagen. In den Worten von Tom Cuthell entdecken wir Tiefsinniges:

„Jedes Jahr erzählen wir erneut die bemerkenswerte Geburt von Gottes Sohn in unserer zerbrochenen Welt und sind zutiefst berührt von Gottes Fähigkeit, uns mit Seiner Liebe zu überraschen. … Die Geburt von Jesus ist Gottes tief empfundener Protest dagegen, Umstände zu ignorieren und Menschen sich selbst und ihrer Armut zu überlassen. Jesus ist die rettende, dynamische Hilfe Gottes unter uns Menschen; Er ist die entscheidende Person in Gottes Botschaft der Hoffnung.

Und so mögen wir mit Mr. Peale am Ende übereinstimmen, dass Weihnachten das Leben doch irgendwie leichter und schöner macht, wenn das auch weder von unseren Festlichkeiten, noch nur von der Liebe abhängt, die zur Weihnacht geteilt wird. Das Fest der Liebe basiert gänzlich auf der maßgeblichen Person in Gottes Botschaft der Hoffnung, die nicht nur zu Weihnachten existiert, sondern ein Leben lang und darüber hinaus.