Als Jesus durch Palästina reiste und Seine Botschaft von Gottes Vergebung und Liebe verkündete, war „Folge mir nach“ eine Einladung, die Er des Öfteren aussprach. Zum Beispiel diese Stelle im Matthäus-Evangelium:

Eines Tages, als Jesus am Ufer des Sees Genezareth entlangging, sah Er zwei Brüder, die ihre Netze auswarfen. Simon, der später Petrus genannt wurde, und Andreas waren von Beruf Fischer. Jesus rief ihnen zu: „Kommt mit und folgt mir nach. Ich will euch zeigen, wie man Menschen fischt! Sofort ließen sie ihre Netze liegen und gingen mit Ihm.

Etwas weiter am Ufer entlang sah Er zwei andere Brüder, Jakobus und Johannes, die mit ihrem Vater Zebedäus in einem Boot saßen und ihre Netze flickten. Auch sie rief Er zu sich. Ohne Zögern folgten sie Ihm und ließen das Boot und ihren Vater zurück. 1

Während Seines gesamten Dienstes und sogar nach Seiner Auferstehung rief Er weiterhin Männer und Frauen an Seine Seite. „Dann forderte Jesus ihn auf: ‚Folge mir nach.‘“ 2

Was bedeutet es, Jesus zu folgen? Es beginnt mit unserer Beziehung zu Jesus und Seinen Worten. Wenn wir in Seinen Worten bleiben 3 und sie unsere Denkmuster beeinflussen lassen, werden wir durch die Erneuerung unseres Geistes verwandelt. 4

Während Christen heute Jesus nicht physisch folgen können, wie es bei den Jüngern der Fall war, macht die Bibel deutlich, dass es zur Nachfolge Jesu gehört, Seine Lehre auf unser Leben anzuwenden. Wie Jesus es ausdrückte: „Wenn ihr euch nach meinen Worten richtet, seid ihr wirklich meine Jünger. Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ 5

  1. Matthäus 4,18–22
  2. Johannes 21,19
  3. Vgl. Johannes 15,4.
  4. Vgl. Römer 12,2.
  5. Johannes 8,31–32