Viele von uns haben das Gefühl, dass sie ihren Glauben weitergeben sollten, wissen aber einfach nicht, wie. Hier sind einige hilfreiche Tipps.

Stelle sinnvolle Fragen. Gezielte Fragen helfen, den Verlauf des Gesprächs zu lenken. Jesus begann seine Lehre oft mit einer rhetorischen Frage. „Er sagte zu ihnen: ‚Wer von euch…?'” (Lukas 11,5).

Höre zu. Wenn du den Menschen zuhörst, können sie sich öffnen und über ihr Leben und die aktuellen Probleme, mit denen sie konfrontiert sind, sprechen. „Seid schnell bereit, zuzuhören” (Jakobus 1,19).

Sei anpassungsfähig. Wenn wir mehr über die Menschen erfahren, mit denen wir zu tun haben, können wir sie besser verstehen und ihnen das Evangelium nahebringen. „Ich versuche bei allen Menschen eine gemeinsame Grundlage zu finden, um wenigstens einige von ihnen für Christus zu gewinnen” (1. Korinther 9,22).

Erzähle eine Geschichte, um deinen Standpunkt zu verdeutlichen. Jesus war ein Experte darin, Gleichnisse und Geschichten zu verwenden, um das Interesse seiner Zuhörer zu wecken und eine Lektion zu vermitteln (Markus 4,2). Es gibt Momente in einem Gespräch, in denen „Das erinnert mich an eine Geschichte, die ich mal gehört habe…” zu einer tieferen Diskussion und einem Zeugnis führen kann.

Nutze aktuelle Ereignisse und Begebenheiten. Im gesamten Neuen Testament bezog sich Jesus auf lokale Ereignisse, wenn er die Fragen der Menschen beantwortete, was es ihm ermöglichte, Gottes Perspektive auf die Situation darzustellen (Lukas 13,4).

Erzähle dein persönliches Zeugnis. Wenn du erzählst, wie du zu Jesus gefunden hast oder wie Gott in deinem Leben gewirkt hat, wird der christliche Glaube zu einer praktischen, lebendigen und realen Erfahrung. Der Apostel Paulus erzählte häufig seine Bekehrungsgeschichte als Teil seines Zeugnisablegens (Apostelgeschichte 26,1-23).

Benutze Evangeliumsliteratur. Ein Traktat oder andere christliche Literatur ist ein wirksames Mittel, um den Menschen, denen du im Laufe deines Tages begegnest, ein Glaubenszeugnis zu geben (2. Timotheus 4,2).

Sei freundlich und liebenswürdig. Nicht jeder wird verstehen oder akzeptieren, was du glaubst, aber es wird ihnen leichter fallen, darüber nachzudenken, wenn du freundlich und liebenswürdig bist. „Redet freundlich und angenehm gewürzt mit ihnen, damit ihr wisst, wie ihr jedem Einzelnen am besten antworten sollt” (Kolosser 4,6).

Bring sie zu einer Entscheidung. Jeder sollte die Chance bekommen, Jesus als seinen persönlichen Freund und Erlöser kennenzulernen. Manchmal nimmt eine Person Jesus bei der ersten Begegnung an, manchmal kann es Jahre dauern, bis sie bereit ist. Die Entscheidung liegt bei ihnen, aber wir können unseren Teil dazu beitragen, ihnen den Weg, die Wahrheit und das Leben anzubieten (Johannes 14,6).