Wie jeder, weiß ich gerne, was passieren wird. Veränderung kann bedeuten, ins Unbekannte zu tappen und meine bequeme Routine zu verlieren und das macht mir Angst.

Es bedeutet auch für mich, nicht mehr alles kontrollieren zu können. Davor habe ich auch Angst. Selbst, wenn du alles so gut du kannst vorbereitet hast, spielen so viele unberechenbare Faktoren mit hinein.

‚‚Veränderung kommt immer mit Geschenken“, schrieb Price Pritchett, allerdings bin ich mir sicher, wir haben uns bestimmt schon mal gefragt, ob die Geschenke es wert waren und ob es nicht besser wäre – oder leichter – sie zu vergessen, statt sich mit den Unannehmlichkeiten der Veränderung abzugeben. Doch auf der anderen Seite bleibt uns oft keine Wahl, Veränderungen haben so eine Art, sich an uns heranzumachen, ob wir es wollen oder nicht.

Eines habe ich jedoch letztens erlebt, Änderungen lassen sich sehr viel leichter mit Gott ertragen als ohne Ihn!

Gott kennt alles, auch die Zukunft. Er kann uns gründlicher vorbereiten als wir uns selbst. Er führt alles zum Guten, 1 Ihn verwundern die Straßenkurven oder wie sich die Geschehnisse entwickeln keinesfalls, und Er vermag uns zu leiten und für das auszurüsten, was vor uns liegt, auch wenn wir momentan nicht wissen, was los ist.

Gott hat das Heft in der Hand. Wenn wir wissen, dass derjenige, der uns erschuf und alles zu einem guten Ende bringen wird, 2 auf unserer Seite steht, kann uns das genau das bisschen fehlende Vertrauen schenken, um dem, was kommen könnte, zu begegnen. „Wenn Gott für uns ist, wer kann da noch gegen uns sein?“ 3

Wahrscheinlich ist Seine bedingungslose Liebe zu uns eine der wichtigsten Erkenntnisse, zu denen uns Gott in Zeiten der Veränderung führt. Wenn sich zu verändern schwierig ist, erschreckend oder weh tut, bleibt Er an unserer Seite. Seine Liebe schwankt niemals. Er wünscht sich nur das Beste für uns. Auch wenn wir unzählige Veränderungen und Erfahrungen durchmachen, die unseren Charakter formen und am Ende verändern, so bleibt Er doch konstant, hilfsbereit und verlässlich. Er ist der beste Freund, den man haben kann … und das ist etwas, was sich nicht verändert: „Jesus Christus ist gestern, heute und in Ewigkeit derselbe.“ 4

  1. Siehe Römer 8:28.
  2. Siehe Psalm 138:8.
  3. Römer 8:31
  4. Hebräer 13:8