Das neue Jahr ist ein guter Zeitpunkt für eine Bestandsaufnahme dessen, was wir in den letzten zwölf Monaten erreicht haben. Die ideale Zeit, dem Herrn zu danken, womit Er uns gesegnet hat, und Herz und Verstand in Erwartung all dessen zu öffnen, was im neuen Jahr auf uns zukommen wird.

Viele Menschen nehmen die Gelegenheit des Neuanfangs wahr, um gute Vorsätze zur Verbesserung des Charakters, der körperlichen Fitness, der Gesundheit, des Wissensstandes oder der Umstände zu fassen. Gott gefällt es, dass wir unser Leben regelmäßig überprüfen und jeden Tag aufs Neue versuchen, bessere Menschen zu werden. „Lasst uns unser Verhalten überprüfen und wieder zum Herrn umkehren.“ [Klagelieder 3:40]

Auch Gott fasst Beschlüsse, und zu unserem Glück beinhalten diese Beschlüsse gewöhnlich Gutes für Seine Kinder: „Dann wird dich der Herr beständig leiten und dir selbst in Dürrezeiten innere Zufriedenheit bewahren. Er wird deinen Körper erfrischen.“ [Jesaja 58:11]

Wenn es dir schwerfällt, dich an deine Vorsätze zu halten, so stehst du nicht alleine da. Untersuchungen der Universität Scranton ergaben, dass nur 8% der Befragten ihre Neujahrsziele erreichen. [Quelle: http://www.statisticbrain.com/new-years-resolution-statistics/] Was in meinem Fall meist bei solchen Vorsätzen geschah, war, dass sie oft so umfangreich waren, dass ich es hinauszögerte, überhaupt damit anzufangen, oder umgekehrt, sie waren so banal, dass ich dachte, sie zu einem späteren Zeitpunkt erledigen zu können. Vor Kurzem wies mich allerdings jemand auf einen Artikel über das Setzen von SMART-Zielen hin [SMART ist ein Akronym für „Specific Measurable Accepted Realistic Timely“ (zu Deutsch: klar, messbar, akzeptabel, realistisch, rechtzeitig) und dient im Projektmanagement als Kriterium zur eindeutigen Definition von Zielen im Rahmen einer Zielvereinbarung (Wikipedia)]. Mein erster Vorsatz für dieses Jahr lautet, es auf einen ehrlichen Versuch ankommen zu lassen, was immer ich mir vornehme.

Doch wie steht es mit Gott? Hat Er es jemals versäumt, Seine Vorsätze zu erfüllen oder sie durchzusetzen? Gott sei Dank nicht. Josua stellte fest: „Nicht eine einzige Verheißung, die der Herr Israel gegeben hatte, blieb unerfüllt. Sie trafen alle ein.“ [Josua 21:45]