Der Glaube ist ein durchdachtes Vertrauen, ein Vertrauen, welches mit Überzeugung auf die Glaubwürdigkeit Gottes baut. – John Stott (geb. 1921)

Zweifel stehen nicht im Widerspruch zu unserem Glauben; sie sind ein Teil davon. – Paul Tillich (1886 – 1965)

Zweifel sind die Ameisen in der Hose des Glaubens. Sie halten ihn lebendig und beweglich. – Frederick Buechner (geb. 1926)

Die Beziehung zwischen Hingabe und Zweifel ist keine widersprüchliche. Hingabe ist nicht dann am ehrlichsten, wenn sie zweifellos ist, sondern dann, wenn sie trotz Zweifel vorhanden ist. – Rollo May (1909-1994)

Gelegentlich steht Zweifel nicht für fehlenden Glauben, sondern als Ausdruck dieses Glaubens. Manchmal zeigt Zweifeln, dass wir Gott ernst nehmen und nicht leichtfertig mit unserem Glauben umgehen; dass unser Glaube auf etwas Stärkerem fußt, als auf scheinbaren Taschenspielertricks. – Mark Buchanan (geb. 1960)

Für viele Menschen bedeutet Zweifel das Gegenteil von Glauben. Das Ziel ist also, in diesem Sinne, den Zweifel auszulöschen. Doch Glaube und Zweifel stehen sich nicht im Weg. Zweifel ist oftmals ein Zeichen dafür, dass unser Glaube pulsiert, lebt und wir ihn suchen und erfahren wollen. Glaube und Zweifel … entpuppen sich als wunderbare Tanzpartner. – Rob Bell (geb. 1970)

Es gibt kein größeres Leid als das, welches durch die Zweifel derer entsteht, die glauben wollen. Ich kenne diese Qual, aber für mich selbst kann ich es nur als den Prozess verstehen, welcher meinen Glauben stärkt. Ein Glaube, der einfach nur akzeptiert, ist kindlicher Glaube und gut für Kinder, aber letztendlich musst du im Glauben genauso wachsen, wie auch in allen anderen Bereichen deines Lebens. … Wenn du denkst, nicht glauben zu können, musst du wenigstens das Folgende tun: sei offen für alles, bleibe empfänglich für den Glauben, bitte darum, suche danach und überlasse den Rest Gott. – Flannery O’Connor (1925-1964)

Die großen Anführer der Kinder Gottes, wie Moses, haben immer Raum für Zweifel gelassen. Wir müssen dem Herrn Raum lassen und nicht unseren eigenen Gewissheiten; wir müssen demütig sein. – Papst Franziskus (geb. 1936)

Wir können nicht fest auf „blinden“ Glauben bauen. Wir müssen einen „wissenden“ Glauben haben und dieser entsteht, wenn wir von ganzem Herzen glauben, was das Wort verspricht. Wir wissen, Gott hat gesprochen und bestimmt, dass es so ist; wir wissen auch, dass wir uns darauf verlassen können. – Gloria Copeland (geb. 1942)

Für viele von uns ist die große Gefahr nicht, dass wir unseren Glauben aufgeben. Die Gefahr ist, dass wir so abgelenkt, gehetzt und beschäftigt sind, dass wir uns nur mit einer halbherzigen Version zufriedengeben. – John Ortberg (geb. 1957)